cts-kellergassen
Tradition und Transformation: Zur Kulturlandschaft der Kellergassen

Projektleitung: TU Wien, FoB Baugeschichte und Bauforschung, Ao. Univ. Prof. DI Dr. Andrea Rieger-Jandl, Ao. Univ. Prof. DI Dr. Dörte Kuhlmann
Partner: FH Campus, Green Building, Universität Wien, Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Universität für Bodenkultur, Institut für Marketing und Innovation, Ludwig Boltzmann Institut, AGES – Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit
Projektförderung: CTS Fund (Center for Technology and Society)
Dauer: 2021-2022

Link: https://cts.wien/projects/kellergassen/

Im Zentrum des Projekts stand die Auseinandersetzung mit der Kulturlandschaft der Kellergassen, mit deren Entwicklungspotential und mit den Optionen einer langfristigen Bewahrung als UNESCO Weltkulturerbe. Behandelt wurden sowohl Fragen der historischen, sozialen, kulturellen, ökologischen, wirtschaftlichen und touristischen Bedeutung dieser vernakulären Bauformen als auch der technischen Möglichkeiten im Bereich der innovativen, disziplinenübergreifender Mess- und Analysemethoden (3D-Laserscanning, Quadrokopter, Radonmessung, Bodenanalyse). Der Fokus lag auf der Vernetzung der einzelnen Forschungsdisziplinen sowie der direkten Kooperation im Rahmen der forschungsgeleiteten Lehre.

Durch das CTS-Projekt wurde es ermöglicht, einen kompromisslos interdisziplinären Ansatz und damit einen breiten methodischen Zugang zu verfolgen und Forschungsinstitutionen wie die Technische Universität Wien, FH Campus, die Universität Wien, die Universität für Bodenkultur, das Ludwig Boltzmann Institut sowie die AGES miteinander zu vernetzen. Dadurch, dass das CTS genau diese holistischen Zugänge fördert, war es möglich, innovative, kreative und auch unkonventionelle Forschungsansätze zu verfolgen und damit über den Tellerrand der disziplinären Einschränkungen hinauszusehen. Ergebnis des Projektes ist ein Basisdokument über die notwendigen, zukünftigen Forschungstätigkeiten zur Erreichung des Welterbestatus der Kellergassen, welches gleichzeitig als Grundlage für die Einreichung weiterer dafür notwendiger Forschungsanträge dient. Zudem konnten eine Definition der Parameter für denkmalpflegerische Ansprüche im Zuge einer authentischen Erhaltung der Kellergassen erörtert, eine praktische Anwendung notwendiger bautechnischer Maßnahmen der Presshaus- und Kellersanierung sowie eine Evaluierung am Objekt durchgeführt werden.

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